26. März 2024
Betrugsbekämpfung im Einzelhandel Teil 2: Die richtige Lösung finden
Betrug und Diebstahl im Einzelhandel tragen zum Problem des Warenschwunds in Höhe von 112,1 Milliarden Dollar bei - tun Einzelhändler genug, um sich zu schützen? In unserem letzten Blo...

Betrug und Diebstahl im Einzelhandel tragen zum Problem des Warenschwunds in Höhe von 112,1 Milliarden Dollar bei - tun Einzelhändler genug, um sich zu schützen?

In unserem letzten Blog haben wir über die jüngste Zunahme von Betrug und Kriminalität in der Branche und die verschiedenen Methoden, die kriminelle Akteure anwenden, berichtet. Da sich die Einzelhändler zunehmend mit dem Thema Betrug befassen, wenden sie eine Vielzahl von Optionen an, um das Problem zu bekämpfen. Einige Einzelhändler schränken beispielsweise die Öffnungszeiten ihrer Self-Checkout-Kassen ein, um den Schwund zu bekämpfen, während andere die Self-Checkout-Kassen in bestimmten Geschäften ganz abgeschafft haben.

Diese Versuche mögen zwar den Betrug reduzieren, können aber auch zu einer geringeren Kundenzufriedenheit führen. Schließlich sollen die Selbstbedienungskassen den Kassiervorgang beschleunigen, und viele Kunden ziehen sie der herkömmlichen Kasse vor. Anstatt diese geschätzten Kundenkontaktpunkte zu eliminieren, sollten Einzelhändler auf fortschrittliche Technologien zurückgreifen, die Betrug im Einzelhandel in ihren Online- und stationären Geschäften erkennen und eindämmen können.

Hier sind einige datengesteuerte Wege, die Einzelhändler einschlagen können.

Verbessertes, leicht zugängliches Reporting

Mit dem zentralen elektronischen Journal und der Berichtsfunktion von GK können Einzelhändler alle Transaktionen in den Filialen, an den Kassen und bei den Kunden leicht einsehen. Das Tool stellt eine Vielzahl von Berichten für die interne und externe Schadensverhütung zusammen, einschließlich Quittungen und Unterschriften, die für die Untersuchung von Fällen von entscheidender Bedeutung sein können. Es hilft Managern auch dabei, Probleme mit Mitarbeitern zu erkennen, wie z. B. wiederholte Falschabrechnungen von Kassierern oder übermäßige Nutzung von Mitarbeiterrabatten, die auf ein mangelndes Verständnis der Ladenrichtlinien oder auf Bestechung hindeuten können.

Durch die regelmäßige Überprüfung dieser Berichte und die Untersuchung problematischer Muster können Einzelhändler den Warenschwund reduzieren und die Geschwindigkeit und Effektivität von Falluntersuchungen verbessern.

Erweiterte Retourenrichtlinien

Komplexe Retourenrichtlinien schaffen Raum für Betrug, ob absichtlich oder unabsichtlich. Einzelhändler, die sich auf die GK-Lösung Central Returns verlassen, können sicherstellen, dass die Rückgaberichtlinien über alle Kanäle hinweg einheitlich durchgesetzt werden. Die Lösung ermöglicht es Einzelhändlern, Beschränkungen für Retourenrichtlinien zu erstellen und zu entfernen. So kann ein Einzelhändler beispielsweise während der Weihnachtszeit das Rückgabefenster von 30 auf 90 Tage verlängern. Wenn diese Änderung im Februar wieder rückgängig gemacht wird, können Kassierer und Kunden die Richtlinie versehentlich ausnutzen, was zu Rückgabebetrug führt.

Mit Central Returns wird ein Filialmitarbeiter sofort auf eine Rückgabe aufmerksam gemacht, die gegen die aktuellen Filialrichtlinien verstößt, und es wird ihm eine Handlungsempfehlung angezeigt, z. B. die Verhinderung einer Rückgabe oder das Aufsuchen eines Managers, der die Warnung aufhebt und die Situation korrigiert. Die Lösung berücksichtigt auch die Art des Artikels, die Kundenhistorie, das ursprüngliche Angebot, das Rückgabeangebot, das Verkaufsdatum und vieles mehr, um die Legitimität der Rückgabe zu bestimmen und eine Vorgehensweise vorzuschlagen.

Auf diese Weise werden betrügerische Rücksendungen eingedämmt, und das Geschäft kann seine Gewinne und seinen Bestand vor missbräuchlichen Richtlinien und schlechten Akteuren schützen.

KI-gesteuerte, auf Ausnahmen basierende Empfehlungen 

Ein weiterer Ansatz zum Schutz vor Betrug ist die ausnahmebasierte Berichterstattung. Unser strategischer Investor, Fujitsu, bietet eine Lösung namens Profit Protection an, die alle POS-Transaktionen und Filialdaten auf potenziellen Betrug durch Kassierer, SCO-Aufsichtspersonen, Mitarbeiter oder Manager in allen Filialen analysiert. Die Lösungen lassen sich auch mit CCTV-Videobildern verbinden und mit jeder Transaktion synchronisieren. Mit Profit Protection können Einzelhändler verdächtige Muster anhand von KI-gesteuerten Heatmaps und anderen Grafiken, die den Einzelhändler auf Risiken aufmerksam machen, leicht erkennen.

Dieser Ansatz hilft Einzelhändlern, interne Probleme zu finden und zu beheben, unabhängig davon, ob es sich um böswillige (Betrug/Diebstahl) oder nicht-böswillige (Prozessprobleme) handelt. Der ganzheitliche Blick auf die Prozesse in der Filiale und die visuellen Beweise beschleunigen auch die Strafverfolgung oder die Kündigung von Mitarbeitern, die sich nicht korrekt verhalten.

Intelligente Self-Scanning-Betrugsprävention mit Camera Vision  

Wenn ein Einzelhändler mit einer Flut von Betrugsfällen am Self-Checkout-Kiosk konfrontiert ist, kann er sich auf unsere Integration mit Camera Vision-Lösungen verlassen. Dieses Konzept nutzt eine Kamera und KI-Modellierung, um Self-Scanning-Aktionen in Echtzeit zu überprüfen und Probleme wie falsch gescannte Artikel, vertauschte Barcodes, gefälschte Scans und mehr zu erkennen. Wenn ein Problem auftritt, wird ein Filialmitarbeiter alarmiert und eine Untersuchung eingeleitet.

Wir haben diese Lösung auf der diesjährigen NRF vorgestellt und waren begeistert, als die Gäste versuchten, die Lösung zu überlisten - ohne Erfolg. Sie testeten auch die Alterserkennungsfunktion der Lösung, die dazu beiträgt, betrügerische Transaktionen von minderjährigen Käufern einzuschränken.

Datengestützte Wahrscheinlichkeitseinschätzungen und Interventionen 

Um Betrug am Self-Checkout-Kiosk oder an Self-Scanning-Geräten ohne Kamerasicht zu bekämpfen, können Einzelhändler GK AIR Fraud Detection einsetzen. Diese Lösung stützt sich auf KI und einen strategischen Scoring-Algorithmus, um Produktdaten und Kundenhistorie in Echtzeit zu überprüfen und die Wahrscheinlichkeit eines Betrugs zu ermitteln. Liegt die Wahrscheinlichkeit über dem vom Einzelhändler festgelegten Schwellenwert, fordert der Kiosk den Kunden zu einem erneuten Scan auf. Lässt sich das Problem nicht lösen, wird ein Mitarbeiter angefordert.

GK AIR Fraud Detection wurde entwickelt, um den Warenschwund zu reduzieren, indem ehrliche Fehler korrigiert und Betrüger abgeschreckt werden, ohne dass kostspielige Hardware benötigt wird.

Technologie lässt die Ziele der Betrugserkennung Wirklichkeit werden 

Unabhängig von der Technologie, für die sich ein Einzelhändler entscheidet, verfolgt er damit dieselben Ziele, nämlich:  

  1. Verringerung von Betrug;
  2. Verbesserung von Umsatz und Gewinn;
  3. Und ein sicheres und effizientes Einkaufserlebnis für treue Kunden zu schaffen.

GK unterstützt Einzelhändler bei der Erreichung dieser Ziele. Kontaktieren Sie uns noch heute für ein Beratungsgespräch, in dem wir Ihre Herausforderungen bei der Betrugserkennung besprechen und herausfinden, welche Lösung von GK oder unseren Partnerunternehmen für Sie die richtige ist.

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